Welche Untersuchungsmöglichkeiten von Allergien gibt es?
Hauttests:
Bei dem sog. Pricktest wird ein Tropfen des Allergen-Extraktes auf die Haut aufgetragen und anschließend wird mit Hilfe einer Prick-Lanzette die Haut kurz angeritzt. Nach 15 Minuten kann das Ergebnis abgelesen werden, wobei die Rötung und die Quaddelgröße bestimmt wird.
Beim Intrakutantest wird die Allergenlösung mit einer feinen Spritze in die Haut eingebracht. Auch hier erfolgt nach 15 Minuten als Ergebnis die Ablesung von Rötung und Quaddelgröße bestimmt wird.
Der Epikutantest, der auch als Pflastertest bekannt ist, werden die zu testenden Stoffe in kleinen Kammern mit einem Pflaster für 3 Tage auf die Haut aufgegeben und nach dieser Zeit das Ergebnis abgelesen. Als Ergebnis zeigen sich kleine Bläschen und eine Rötung der Haut.
Provokationstests dienen dem sicheren Nachweis oder Ausschluss einer Allergie in Kombination mit den vorgenannten Hauttestungen. Sie werden an der Nase, den Bindehäuten der Augen oder den Bronchien durchgeführt und gelten als „Natur-ähnlichste“ Allergietestverfahren. Das Allergen wird als Nasenspray, Inhalation oder Augentropfen eingebracht.
Bluttests untersuchen die vom Körper gebildeten Antikörper (IgE-Antikörper) als Ausdruck der Allergie oder Immunzellen, die an der allergischen Reaktion beteiligt sind.