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1. Wieso bekommen nicht alle Menschen Allergien?

Mehr als jedes dritte Kind in Deutschland trägt die Anlage zu allergischen Erkrankungen in sich. Eine Allergie ist eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte harmlose Umweltstoffe (Allergene). „Die erbliche Veranlagung spielt dabei eine große Rolle“, wie Professor Ludger Klimek vom Allergiezentrum in Wiesbaden erläutert. Ein erhöhtes Risiko haben Kinder, bei denen ein oder beide Elternteile Allergiker sind.

Außerdem soll übertriebene Hygiene das kindliche Immunsystem derart unterfordern, dass es auf an sich harmlose Substanzen heftig reagiert. Begünstigend sollen sich auch bestimmte Ernährungsgewohnheiten, Antibiotika-Therapien, Rauchen, Autoabgase bzw. Feinstaub und  Stress auswirken. Allergische Reaktionen erfolgen nie beim ersten Kontakt, erst ein mehrfacher, manchmal sogar jahrelanger Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff bewirkt eine Sensibilisierungdes Körpers: Er bildet spezielle Antikörper, die bereits bei Kontakt mit geringsten Mengen des Allergens eine heftige Reaktion auslösen.

„Die häufigsten allergischen Reaktionen finden wir an Haut und Schleimhäuten, da sie als  Kontaktflächen zur Außenwelt des Patienten oft mit Allergenen zusammen treffen“ so Klimek. Dort kommt es zu Rötungen, Schwellungen und Juckreiz.

2. Stillen – die perfekte Prävention?

Die Veranlagung zu einer Allergie bringt ein Baby mit auf die Welt. Durch bestimmte Maßnahmen kann man den Ausbruch der Allergie aber weit hinausschieben und möglicherweise sogar verhindern. Sechs Monate voll zu stillen ist eine dieser wichtigen Maßnahmen. Ob die Mutter dabei auf stark allergene Nahrungsmittel wie Kuhmilch, Fisch, Hühnerei, Nüsse und Weizen verzichten soll, ist noch nicht geklärt. Muttermilch deckt nicht nur den Nährstoffbedarf des Babys auf optimale Weise, sondern unterstützt auch das unreife, empfindliche Immunsystem, indem es ihm „fertige“ Antikörper, die so genannten Immunglobuline A, liefert.

Einem besonderen Geheimnis der Muttermilch ist man erst in den letzten Jahren auf die Spur gekommen. Die Darmflora nicht gestillter Säuglinge hat eine andere Zusammensetzung als die gestillter Säuglinge. Ausschließliches Stillen fördert eine „bifidusdominante“ Darmflora, das heißt, hier überwiegen die Bifidusbakterien – und die tragen sehr wesentlich zu einer gesunden Immunabwehr bei. Untersuchungen haben gezeigt, dass Säuglinge, bei denen sich später eine Allergie entwickelt hat, in ihrem Stuhl weniger Bifidusbakterien, dafür mehr andere Keimarten aufwiesen.

3. Hypoallergene Babynahrung – was ist das?

Die wichtigste Rolle beim Allergieschutz spielt die Muttermilch. Kann eine Mutter ihr Baby nicht oder nicht ausreichend stillen, sollte sie ihrem Kind so genannte hypoallergene Milchnahrung bzw. HA-Produkte füttern. Bei dieser allergenarmen (nicht allergenfreien!) Säuglingsnahrung, hergestellt auf der Basis von Kuhmilch, wird das tierische Eiweiß durch ein spezielles Verfahren mit Hilfe von Verdauungsenzymen in kleine Teile aufgespalten. Das vermindert das Allergiepotenzial dieses Eiweißes deutlich. Studien haben gezeigt, dass die Gabe dieser speziellen Säuglingsnahrung das Allergierisiko in den ersten Lebensjahren um 50 Prozent senkt – damit hat sie einen ganz ähnlichen Schutzeffekt wie das Stillen. Eltern sollten sich von ihrem Kinderarzt darüber informieren lassen.

4. Was ist die „Schmuddelhypothese“?

Das junge Immunsystem ist wissbegierig und lernfähig und muss, wie beispielsweise auch das Gehirn oder die Muskulatur, trainiert werden. Ist ihm langweilig, sucht es sich die nächstbesten Sparringspartner. Hauptakteure im Ring sind die Antikörper vom Typ IgE, die der Organismus vermutlich speziell zur Abwehr von Parasiten bildet. Werden diese Kampftruppen zu selten angefordert, neigt das Immunsystem dazu, sie massiv gegen an sich harmlose körperfremde Stoffe einzusetzen, die in der Luft vorkommen, mit der Nahrung aufgenommen werden oder mit der Haut in Kontakt geraten. Wenn mehr Eltern zu ihren Kindern sagen würden: „Spiel nur mit den Schmuddelkindern!“, gäbe es weniger Allergien. Auf diesen einfachen Nenner könnte man die Ergebnisse  diverser Studien der vergangenen zehn Jahre bringen. Ein Beispiel: Bauernkinder, die inmitten blühender Wiesen aufwachsen und oft im Heu spielen, haben weniger unter Heuschnupfen zu leiden als kleine Städter.
Auch der Kontakt zu den Tieren im Stall senkt nach neueren Erkenntnissen das Allergierisiko.

Eine wichtige Rolle spielen dabei vermutlich Giftstoffe, die von Bakterien produziert werden und sich im Staub am Böden der Ställe sammeln. Mit denen kommen die Kinder in Kontakt, wenn sie im Stall spielen, sie schleppen sie aber auch ins Haus und haben sie sogar in ihren  Matratzen. Eine Studie mit rund 40.000 Kindern hat erneut bestätigt, dass Kinder von Landwirten weniger anfällig für Asthma und Allergien sind als Stadtkinder.

5. Babyschwimmen: Nicht für allergiegefährdete Babys?

Laut einer norwegischen Studie an 30000 Kindern ist Babyschwimmen für Kinder unter einem halben Jahr nicht geeignet, wenn ihre Mütter unter einer Allergie oder Asthma leiden. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko, asthmatypische Atemgeräusche zu entwickeln. Schon längerer Zeit vermutete man einen Zusammenhang zwischen Asthma und Babyschwimmen. Chloriertes Wasser kann möglicherweise das noch nicht voll entwickelte Lungengewebe beeinträchtigen und zu vermehrten Atemwegsinfekten führen. Chlor selbst ist nicht das Problem, doch wenn er mit Speichel, Schweiß und Urin reagiert, entsteht Chloramin, eine chemische Verbindung, die die Atemwege reizen kann. Wichtige Entwicklungsvorteile haben Kinder, die mit ihren Eltern zum Babyschwimmen gehen, nicht. Denn in diesem Alter können Babys noch nicht Schwimmen lernen. Die angeborenen Schwimmreflexe haben noch wenig mit gezielter Fortbewegung im Wasser zu tun. Solche Kurse sollten Eltern und Kinder hauptsächlich Spaß machen.

6. Was bedeutet „Etagenwechsel“?

Betroffene sollten möglichst frühzeitig zu einem Allergologen gehen, denn das Risiko, an Asthma zu erkranken, steigt. „Wir wissen, dass mehr als zwei Drittel aller Kinder mit Heuschnupfen im Laufe der Jahre ein Asthma bronchiale entwickeln – nach einer aktuellen Studie sogar 85%“ warnt Professor Klimek. Diese Ausbreitung der allergischen Beschwerden von den oberen Atemwegen (Nasen-Rachen-Raum) in die Bronchien wird als Etagenwechsel bezeichnet. In den tieferen Atemwegen zeigt sich die allergische Reaktion oft als   „Pollenasthma“. Das zeigt sich häufig in Husten, der normalerweise bei Heuschnupfen nicht vorkommt. „Es ist für ein allergisches Kind ganz besonders wichtig, dass wir möglichst frühzeitig versuchen, den Etagenwechsel zu verhindern und ihnen somit das Schicksal vieler langjähriger Allergiker mit Atemnot und Erstickungsanfällen zu ersparen“.so der Wiesbadener Allergologe.

7. Ab wann dürfen Babys Kuhmilch bekommen?

Kuhmilch ist für nicht allergiegefährdete Kinder ab dem sechsten Lebensmonat mittlerweile von den Wissenschaftlern wieder „freigegeben“. Ist das Baby also nicht genetisch vorbelastet, kann der Milch-Getreide-Brei für Kinder im Alter von etwa sechs bis acht Monaten mit Vollmilch zubereitet werden. Im ersten Lebensjahr darf sie darüber hinaus nicht die oben genannten allergenen Nahrungsmittel enthalten. Auch auf große Abwechslung im Speiseplan sollte verzichtet werden. Mehr als vier verschiedene Nahrungsmittel können schädlich sein.

8. Was ist eine Kreuzallergie?

Die häufigsten Allergieauslöser bei Säuglingen und Kleinkindern in Mitteleuropa sind Kuhmilch und Hühnerei, gefolgt von Erdnüssen, Weizen, Soja und Nüssen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen treten häufiger Allergien gegen Erdnüsse und Hühnerei auf. Auch Allergien gegen Nüsse (vor allem Haselnuss), Gemüse (Sellerie und Möhren) und Früchte, insbesondere Kern- und Steinobst können vorkommen, meist als Folge einer Allergie gegen Pollen (zum Beispiel Birken-, Hasel-, Beifußpollen). Diese Kreuzreaktionen entstehen aufgrund der Ähnlichkeit zwischen Pollenallergenen und Lebensmittelallergenen.

9. Kann man Allergene in Lebensmittel „wegkochen“?

Die allergene Potenz, also die Fähigkeit und Stärke, allergische Reaktionen auszulösen, lässt sich bei einigen Obst- und Gemüsesorten durch die Verarbeitung ändern. So bereiten Äpfel, Karotten, Kartoffeln und Kohl oft nur in rohem Zustand Probleme, gekocht werden sie meist gut vertragen. Auch Allergene im Fleisch und in der Kuhmilch sind meist hitzeempfindlich. Dies gilt jedoch nicht für Allergien gegen das in der Milch enthaltene Kasein. In Soja, Sellerie, Getreide, Nüssen, Hühnerei und Fisch enthaltene Allergene sind meistens hitzestabil, Allergene der Erdnuss werden durch das Rösten sogar aktiviert und können bereits in Spuren gefährlich werden.

10. Heuschnupfen oder einfacher Schnupfen?

Beim Heuschnupfen treten die Symptome wie aus heiterem Himmel innerhalb von Minuten auf; typisch sind kurze, aber ständig wiederkehrende Allergieschübe. Beim Erkältungsschnupfen bauen sie sich dagegen über mehrere Stunden hinweg auf und dauern sieben bis zehn Tage. Während der normale Schnupfen meist mit eher zähem Nasensekret und weiteren Erkältungssymptomen wie Halsschmerz, Husten und erhöhter Temperatur einhergeht, ist der allergische Schnupfen oft mit juckender Nase, brennenden Augen und Niesanfällen verbunden. Die Temperatur ist normal, das Nasensekret wässrig und dünn.

11. Kann Akupunktur Heuschnupfen lindern?

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) nennt den Heuschnupfen Bi Yuan, was übersetzt etwa „Nasenteich“ heißt. Nadeln im Ohr können diesen „Nasenteich“ etwas eindämmen. Auf der Ohrmuschel befinden sich so genannte Reflexpunkte für sämtliche Körperteile und Organe des Menschen. Akupunktur dieser Punkte wirkt regulierend und heilend – und das meist rascher als bei der Körperakupunktur. Außerdem sprechen Kinder  sehr sensibel auf die Ohr-Akupunktur an. ?Der günstigste Zeitpunkt für eine Akupunktur-Behandlung ist kurz vor Beginn der „Saison“. Manche Kinder sind schon im Alter von acht Jahren bereit, sich die feinen Nadeln ans Ohr setzen zu lassen. Bewährt hat sich aber auch die schmerzlose Laser-Akupunktur-Laser oder das Aufkleben von kleinen Metall- oder Porzellankügelchen, Samen oder Hirsekörnern auf die aktiven Punkte. Dann können die Kinder sich auch selbst noch etwas Gutes tun, indem sie die Kügelchen rubbeln.
Ärzte (auch Kinderärzte) mit Akupunktur-Kenntnissen findet man unter www.daegfa.de.

12. Sollen Kinder mit Asthma geimpft werden?

Absolut! Da gibt es gar keine Einschränkungen! Im Gegenteil: Man wird besonders darauf achten wollen, dass die Impfungen durchgeführt werden, weil gerade Infektionen wie Keuchhusten oder eine echte Grippe bei einen Patienten, der sowieso schon Medikamente braucht, um ohne Atemnot leben zu können, zu einer massiven Verschlechterung seines Zustandes führen. Auch wenn es sich um ein allergisches Asthma handelt, sollte geimpft werden. Allergiker haben keine besondere Neigung, auf Impfungen problematisch zu reagieren.

13. Sind Hirtenhunde „schlimmer“ als Labradore?

Bis zu 40% aller allergischen Patienten leiden an Allergien gegen Tierhaare. Im privaten Umfeld sind vor allem Allergien gegen Haustiere, insbesondere gegen Hunde und Katzen, aber auch gegen Meerschweinchen, Kaninchen und Vögel relevant. Auf die Länge oder Dichte des Haarkleids der hauseigenen Lieblinge kommt es dabei allerdings nicht an. Auch wenn oft von „Tierhaarallergenen“ die Rede ist, so kommen Allergene tierischen Ursprungs im Fell, in Epithelien (Hautschuppen), im Speichel, Serum oder Urin der Tiere vor. Der Allergenkontakt erfolgt entweder über direkten Hautkontakt oder über Inhalation von Partikeln, denen die Allergene anheften. Symptome sind häufig Dauerschnupfen, Husten, tränende Augen, juckende Nase und Niesanfälle. Tierhaarallergiker sollten den Kontakt zu Tieren und Vögeln daher vermeiden.

14. Was hält Hausstaubmilben fern?

Am schönsten finden es die Hausstaubmilben im Bett, denn hier verliert der Mensch die meisten Hautschuppen, hier herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit und hier gibt es Betten, Kissen und Matratzen, in denen man sich aufhalten kann. Kein Wunder, dass  morgens und nachts  die allergischen Beschwerden am stärksten sind.
Doch das muss man nicht klaglos hinnehmen. Milben haben es schwer,  wenn

  • die Luftfeuchtigkeit gering ist (unter 55 Prozent), was man durch regelmäßiges Lüften erreicht.
  • die Zimmertemperatur unter 20 Grad liegt.
  • die Kleidungsstücke außerhalb des Schlafzimmers gewechselt werden.
  • die Betten tagsüber auslüften können.
  • vor allem glatte Böden wie Stein-, Holz- oder Linoleumböden verlegt worden sind.
  • es in der Wohnung nur Leder- oder Holzmöbel gibt.
  • wenn  Matratzen und Kissen von  Spezialbezügen (sogenanntes „Encasing“; to encase = umhüllen) umschlossen sind.

Auch Kuscheltiere können ein Milbenreservoir sein. Nach Abtötung der Milben durch eine Übernachtung des Plüschwesens in der Tiefkühltruhe oder durch eine Sprühaktion bleiben oft noch Allergene in dem Fell. Deshalb ist Waschen am sinnvollsten –  30 Grad Waschtemperatur ist bereits ausreichend. Der Fachhandel bietet Stofftiere für Allergiker an.
Um das Nahrungsangebot für die Milben knapp zu halten, sollte man so oft wie möglich Staub saugen, am besten mit einem Ultramikrofeinfilter-Staubsauger, damit der feine Staub aus Milbenkot  nicht bei den Säuberungsaktionen erneut durch die Luft gewirbelt wird. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, stets mit einem feuchten Tuch Staub zu wischen.

15. Parkett oder Teppich?

Aus einer Studie des DAAB geht hervor, dass bei glatten Bodenbelägen aus Holz oder Laminat das Risiko einer erhöhten Feinstaubbelastung deutlich steigt. Die Verwendung eines Teppichbodens minimiert dieses Risiko dagegen deutlich. Die Konzentration mit Feinstaub ist  in Innenräumen mit Glattboden doppelt so hoch, als in Innenräumen mit Teppichboden. Der erlaubte Grenzwert wird sogar teilweise überschritten. Damit ist vor allem für besonders empfindliche Personen, deren Atemwege bereits vorgeschädigt sind, die Auswahl eines Bodenbelags, der Staub bindet und nicht in die Atemluft abgibt, ein wesentlicher Präventionsschritt.

16. Stimmt es, dass man gegen Allergien impfen kann?

Eine Impfung im klassischen Sinn – lebenslange Immunität durch einige wenige Injektionen mit Erreger-Merkmalen – gibt es gegen Allergien nicht. Doch man kann einen Allergiker durch Gaben mit allmählich ansteigender Dosen seines Allergens unempfindlicher machen. Man spricht auch von spezifischer Immuntherapie (SIT). „Durch moderne Präparate konnte der Erfolg der Immuntherapie deutlich gesteigert werden. Mit einer Erfolgsquote von rund 90 Prozent profitiert heute bei Pollen, Insektengiften und Milben die Mehrzahl aller Behandelten“ macht Professor Klimek Betroffenen Mut. Diese Wirkung hält meist auch noch Jahre nach Beendigung der Therapie an – oftmals sogar das ganze Leben lang“. Mit der spezifischen Immuntherapie können Heuschnupfen und allergisches Asthma, ausgelöst durch Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, bestimmte Schimmelpilze sowie Allergien auf Insektengifte behandelt werden.
Drei Formen der spezifischen Immuntherapie werden seit längerem erfolgreich angewendet.

  • Langzeit-Immuntherapie
  • Kurzzeit-Immuntherapie
  • Sublinguale Immuntherapie

Neue Immuntherapie-Formen wie die Cluster-Immuntherapie sind nicht nur wirksam sondern auch extrem Zeit-sparend für den Patienten. „In kaum einem anderen Bereich wird so intensiv geforscht wie an der Weiterentwicklung von ursächlichen Behandlungsmöglichkeiten für Allergien. Wir sind heute schon so weit, dass wir mit den modernen Behandlungsoptionen aus so manchem Allergiker einen (Immun-) Gesunden machen können“ ist Professor Klimek begeistert.
Den jüngsten Durchbruch stellt eine Lyo-Tablette auf Basis von Gräserpollen dar.

17. „Allergie-Impfung“ so früh wie möglich

Je früher im Krankheitsverlauf mit einer Immuntherapie begonnen wird, desto größer ist die Chance, die Allergie vollständig zu besiegen. Sie ist bereits bei Kindern ab sechs Jahren anwendbar. Zugelassen ist die subcutane Hyposensibilisierung ab 5-6 Jahren. Allerdings wird bei sehr schweren Allergien, z.B. auf Bienen- oder Wespengift, durchaus schon ab dem 3. Lebensjahr erfolgreich hyposensibilisiert. Je kürzer die allergischen Symptome bestehen, desto größer sind die Chancen, Folgeerkrankungen wie zum Beispiel das Asthma bronchiale oder weitere Allergien zu vermeiden.

18. Hyposensibilisierung – Spritze oder Tablette?

Bis vor kurzem mussten sich die Patienten dazu einer dreijährigen Injektionsserie unterziehen, eine  Behandlung, die für viele Kinder mit großen Ängsten verbunden war. Seit einiger Zeit besteht nun die Möglichkeit der sublingualen Immuntherapie (SLIT), bei der die Patienten mehrmals pro Woche einige Tropfen einer Allergenlösung unter die Zunge geträufelt bekommen. Die allergologische Ambulanz an Hautklinik der Universität Bonn bietet die SLIT inzwischen standardmäßig an. „Die SLIT erzielt ähnlich gute Ergebnisse wie die klassische Hyposensibilisierung, bei der die Allergenlösung alle vier bis sechs Wochen unter die Haut gespritzt wird“, erklärt Privatdozentin Dr. Natalija Novak, Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie. „Die Eltern bekommen einen Dosierplan, den sie strikt einhalten sollten. Etwa alle sechs Wochen gibt es einen Kontrolltermin in der Arztpraxis.“

19. SIT für alle?

Eine Hyposensibilisierung kann nicht bei jeder Allergie durchgeführt werden und ist auch nicht in jedem Fall erfolgreich. Gute Ergebnisse werden bei Insektengift-, Pollen-, Hausstauballergien, aber auch bei Allergien gegen tierische Substanzen, zum Beispiel Katzen, erzielt, bei Schimmelpilzallergien ist die Therapie weniger wirksam. Insgesamt ist die Erfolgsrate höher, je weniger spezifische Allergien der Patient hat.

20. Klimawandel: Allergievorbeugung schon im Herbst!

Wenn die Vorhersagen der Klimaforscher für Mitteleuropa stimmen, so werden in Zukunft die Blühphasen der Pollen tragenden Pflanzen in Mitteleuropa durchschnittlich um zehn bis 14 Tage zunehmen, also zeitiger beginnen und später enden. Bislang hat man mit der „Allergieimpfung“ (Hyposensibilisierung bzw. SIT = spezifische Immuntherapie) im Dezember oder Januar begonnen. Diesen Zeitplan wird man nicht beibehalten können. Manche Pollenallergiker werden schon im Herbst mit der SIT beginnen müssen. Familien, in denen es eine Hasel- oder Birkenpollenallergie gibt, sollten sich schon im Oktober von einem Facharzt beraten lassen.

21. Allergien auf  Waschmittel sind selten.

„Textilunverträglichkeiten“ nennen es die Fachleute, wenn die Haut unter der Kleidung juckt und brennt. Allergien sind das meistens nicht, sondern Überempfindlichkeiten. Medizinisch gesehen ist das ein großer Unterschied. Der Deutsche Allergiker- und Asthma-Bund (DAAB) hat vor einiger Zeit zusammen mit Herstellern Waschmittel ohne Zusätze auf den Markt gebracht. Denn die in manchen Waschmitteln enthaltenen Duft- und Farbstoffe sowie Konservierungsmittel werden durchaus als Kontaktallergene verdächtigt.

Weichspüler sind mittlerweile freigesprochen, nachdem eine Studie der Universität Bonn ergeben hatte, dass die in ihnen enthaltenen Duft- und Hilfsstoffe nicht die hautirritierenden  Eigenschaften haben, die man ihnen nachsagte. Die Schmusewäsche-Spüler sollen sogar einer empfindlichen Haut etwas Gutes tun, denn geglättete Faseroberflächen verringern den mechanischen Reiz. Mehr noch als die Waschmittel sollte man die Waschmaschinen ins Visier nehmen. Deren  Öko- bzw. Wassersparprogramme spülen möglicherweise das Waschmittel nicht vollständig aus der Wäsche. Wer noch keine Wasser-Plus-Taste an seiner Maschine hat, sollte einen zusätzlichen Spülgang laufen lassen.

22. Erdnussallergie: bessere Deklaration hilft!

Kinder, die auf Erdnüsse allergisch reagieren, geraten durch viele Nahrungsmittel in Gefahr, denn die Deklarationspflicht hat zahlreiche Lücken. Lose Ware, beispielsweise beim Bäcker oder im Restaurant, muss überhaupt nicht deklariert werden. Natürlich kann man ein ganz normales Roggenbrot ohne Bedenken kaufen, aber sobald es in den Süß-Bereich hineingeht, wird häufig Erdnusseiweiß, -mehl oder -fett als Geschmacksträger miteingebaut.
Seit 2006 müssen die zwölf häufigsten Allergene, das sind Milch, Hühnerei, Erdnuss, Soja, Fisch, Nüsse, Sellerie, Senf, Sulfit, Krustentiere, Gluten und Laktose, generell deklariert werden. Allerdings betrifft  auch die neue Verordnung nicht die Spuren,  die für hochgradige Allergiker bereits ein Problem darstellen. Man spricht von rebound-Effekt oder cross contact, der beispielweise dadurch entsteht, dass alle Teigarten eines Herstellers mit derselben Rührmaschine verarbeitet werden. Wer hochgradig allergisch ist, kann also auch nach einer neuen Verordnung nicht aufatmen. Die Betroffenen sollten nur Produkte von Spezial-Herstellern kaufen und immer ein Notfall-Set bei sich tragen.

Der DAAB-Ratgeber für Nahrungsmittelallergiker ist gegen Einsendung von 4 Euro plus 1,53 Euro Porto zu beziehen beim Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V., Fliethstraße 114
41061 Mönchengladbach, Tel. 0 21 61/81 49 40, Fax 0 21 61/81 49 430, ed.baad@ofni, www.daab.de.

23. Wie beraten Umwelt-Apotheker?

Nach Aussage der WHO sind etwa 50 Prozent aller Erkrankungen auf Umwelteinflüsse zurückzuführen. Hilfen können Familien von speziell ausgebildeten Apothekern erwarten. Es gibt rund 180 Apotheker in Deutschland, die eine besondere Ausbildung haben, um Fragen der Umweltbelastung beantworten und damit den Ursachen vieler Erkrankungen auf den Grund gehen zu können. Oft stellen sie in der Beratung fest, dass eine Wasseruntersuchung sinnvoll ist, etwa wenn in Neubauten Kupferrohre verlegt worden sind. Manchmal gibt es Probleme, die auf Wohngifte zurückzuführen sind. Viele dieser Apotheker haben einen Lehrgang zum „TÜV-geprüften Schadstoffgutachter“ absolviert.

24. Was gehört in die Notfallapotheke gegen Wespenstiche?

Oft werden Allergiker an einem anderen Ort gestochen, wo schnelle ärztliche Hilfe nicht herbeigeholt werden kann. Damit der Betroffene dann nicht völlig schutzlos ist, wird ihm für die Eigenbehandlung eine kleine Notfallapotheke verordnet. Sie besteht aus 1 Flasche trinkbarem Antihistaminikum, 1 Flasche trinkbarem Kortison und oder einer Spritze mit Adrenalin. Diese Medikamente sollte der Betroffene immer (!!) mit sich führen. Nach einem Stich trinkt er die Hälfte der beiden Flaschen aus; bei allgemeinen Beschwerden (Luftnot, Übelkeit, Erbrechen, Schluckbeschwerden, Todesangst, Gelenkschmerzen, Blutdruckabfall, Bewußtlosigkeit …) verwendet man den sog. Adrenalin-Autoinjektor, der in diesen Fällen lebensrettend sein kann. Weitere Informationen können Betroffene erhalten über das Expertenforum Anaphylaxie oder den DAAB (www.daab.de / www.allergiezentrum.org).

25. Welche Allergie-Tests gibt es?

Um prüfen zu können auf welche Stoffe ein Patient reagiert kann man verschiedene Testungen wie Blutuntersuchung (RAST), Hauttest (Pricktest, Intrakutantest, Reibetest, Scratchtest), Provokationstests durchführen. Beim Hauttest werden Allergene in natürlicher Form oder als Konzentrat in die empfindliche Haut an der Innenseite der Unterarme gerieben, gestochen oder gespritzt. Eine positive (also allergische) Reaktion äußert sich dann als Quaddeln auf der Haut. Da eine einmalige Blutabnahme weniger belastend ist als ein Hauttest, wird bei Säuglingen und Kleinkindern häufig nur der Bluttest angewandt. Weder Haut- noch Bluttest können jedoch einen sicheren Nachweis einer Lebensmittelallergie bringen. Dies ist nur mit Hilfe einer diagnostischen Diät mit anschließender Provokation möglich.

  • Prick-Test: Die Testlösung wird aufgetragen und die Haut leicht angeritzt. Im Falle einer Allergie gegen die Testlösung zeigen sich bereits nach ca. 15 Minuten an dieser Stelle runde Quaddeln.
  • Intrakutantest: Hier wird das mögliche Allergen mit einer Nadel tiefer in die Haut gespritzt. Auf diese Weise kann auch eine leichte Sensibilisierung erfasst werden. Der Intrakutantest ist etwas schmerzhafter und kann überzogene Reaktionen und damit falsche positive Ergebnisse bewirken.
  • Scratch-Test: Hier wird die Haut oberflächlich angeritzt, um das Allergen in die Haut gelangen zu lassen. Auch dieser Test ist wegen der größeren Hautreizung nicht immer ganz eindeutig.
  • Reibetest: Dieser Test wird angewendet, wenn ein Patient äußerst empfindlich reagiert. Dazu reibt der Arzt das Testmaterial, also zum Beispiel Tierhaare oder Lebensmittel, kräftig über die Unterseite des Unterarms. Ist eine Allergie gegen das Testmaterial vorhanden, zeigen sich nach kurzer Zeit Quaddeln oder eine großflächige Hautrötung. Der Reibetest eignet sich beispielsweise auch, wenn die allergieauslösende Substanz nicht in Form einer Testlösung zur Verfügung steht.
  • Epikutantest: Es werden Pflaster, die mit verschiedenen Allergenen getränkt sind auf die Haut aufgeklebt. Bewertet wird das Testergebnis nach 48 und nach 72 Stunden. Der Epikutantest ist vor allem bei Kontaktallergien geeignet.

25. Wie unterscheiden sich Allergien und Unverträglichkeiten?

Eine Nahrungsmittel-Allergie darf nicht mit einer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit (Intoleranz) verwechselt werden. Bei beiden Formen kommt es zu einer Reaktion des Körpers auf ein Nahrungsmittel oder auf einen Bestandteil davon. Jeder Mensch kann zu jeder Zeit eine Lebensmittel-Unverträglichkeit oder eine Allergie gegen ein Nahrungsmittel oder eine Substanz davon, entwickeln. Bei der Nahrungsmittel-Unverträglichkeit hat der Körper die Fähigkeit verloren- oder gar nie besessen – einen bestimmten Stoff zu verdauen. Obwohl im allgemeinen Sprachgebrauch oft die Bezeichnung „Lebensmittelallergie“ verwendet wird, handelt es sich nicht um eine richtige allergische Reaktion. Daher wird die Nahrungsmittel-Unverträglichkeit auch manchmal als „Pseudoallergie“ bezeichnet. Bereits kleine Mengen des unverträglichen Nahrungsmittels können Beschwerden auslösen. Bei einigen Intoleranzen wird das Leben des Betroffenen stark eingeschränkt. Bei der ”echten” Nahrungsmittel-Allergie  hingegen reagiert der Körper auf das Nahrungsmittel wie auf einen Fremdkörper (Antigen) mit der Bildung von Abwehrzellen (Antikörper). Es kommt also zu einer echten allergischen Reaktion des körpereigenen Abwehrsystems (Immunreaktion). Bei einer Allergie können lebensgefährliche Reaktionen auftreten.

26. Was ist eine Kreuzallergie?

Oft reagiert der Körper nicht nur auf ein einzelnes Allergen. Die Ursache sind meist sogenannte Kreuzreaktionen, d.h. der Körper ist z.B. auf bestimmte Pollen allergisch, reagiert  – aufgrund ihrer ähnlichen chemischen Strukturen – auch auf Nüsse. Hier spricht man von einer Kreuzallergie.

27. Was bringen Allergie-Schulungen?

Coping heißt bewältigen und bei dieser Methode aus der Stresspsychologie geht es grundsätzlich darum, mit Belastungen zurechtzukommen. Eine wachsende Bedeutung hat Coping für chronisch kranke Kinder. Ob Asthma, Diabetes, Neurodermitis, Epilepsie oder andere Krankheiten – entscheidend ist in allen Fällen die Fähigkeit, auf die Beschwerden sinnvoll zu reagieren. Dabei geht es nicht nur darum, das Medikament beizeiten einzunehmen oder eine Entspannungstechnik anzuwenden, sondern man muss auch die Signale des Körpers richtig  einordnen können. „Kinder lernen durch Coping, sich selbst der Doktor zu sein“, sagt Dr. Meinolf Noeker, Psychologe an der Universitätskinderklinik in Bonn. „Nicht nur Erwachsene, auch Kinder haben eine unterschiedliche Bereitschaft, Körpersignale wahrzunehmen. Manche blenden die Informationen, die der Körper sendet, zunächst mal vollkommen aus, schneiden sich so von Hilfsmöglichkeiten ab und geraten unter Umständen in einen bedrohlichen Zustand. Wer Symptome so verdrängt, kann nicht fit werden in der Selbstbehandlung.“  Verdränger aber auch Hypochonder, die auf kleinste Unregelmäßigkeiten schon panisch reagieren, brauchen eine Schulung der Körperwahrnehmung: Wie fühlt sich der Atem in verschiedenen Situationen an? Was macht ein Unterzucker mit mir? Welche Vorboten hat ein Neurodermitis-Schub? „Coping besteht aus vier Stufen“, so Dr. Meinolf Noeker. „Am Anfang steht die Wahrnehmung der individuellen Symptome, dann kommt ihre  korrekte Interpretation, dann das Selbstmanagement beispielsweise mit Medikamenten. Die vierte Stufe, die Handlungs- und Selbstbewertung, ist entscheidend für das weitere Verhalten. Hat das Kind die Sache gut in den Griff bekommen, fühlt es sich kompetent und wird beim nächsten Mal noch sicherer reagieren. Ist viel schief gelaufen, wird das Kind bei neuen Beschwerden den Kopf in den Sand stecken  wollen. Deshalb sind Coping-Schulungen sehr wichtig. Sie werden von diversen Kliniken und Verbänden angeboten.

Zum Beispiel:
Asthma: www.asthmaschulung.de

Die meisten gesetzlichen Kassen bezahlen die Kosten, manche allerdings nur zu 85 Prozent. Also vorher erkundigen!

28. Alternative Heilmethoden

Von der Naturheilkunde sollte man keine schnellen Erfolge erwarten.  Alternative Verfahren wollen nicht die Symptome beseitigen, sondern die Selbstheilungskräfte aktivieren und eine Umstimmung des Organismus erreichen.
Besonders erfolgversprechend ist die Behandlung mit homöopathischen Mitteln:

  • Sanguinaria canadensis D6: scharfer, dickflüssiger Schnupfen, Nase wund und brennend, starker Juckreiz an der Nasenspitze, Druck auf Nasenspitze, Niesreiz.
  • Sinapis nigra D6: Heuschnupfen mit scharfem, brennendem Nasensekret, häufigen Niesattacken, Reizung der Augen mit Hitze und Brennen.
  • Allium cepa D4: milder Tränenfluss, scharfer Fließschnupfen.
  • Aralia racemosa D6: Heuschnupfen im Frühjahr, wässriger, scharfer Fließschnupfen, Nieskrämpfe, wunde Naseneingänge, nächtlicher Husten.
  • Euphrasia officinalis D12: reichliches, mildes Nasensekret, scharfer Tränenfluss.
    Im akuten Zustand 1 Gabe (= 5 Kügelchen) stündlich, danach 1-2mal täglich.
  • Galphimia glauca D12: soll hyposensibilisierende Wirkung haben, deshalb vier bis sechs Wochen vor Beginn der „persönlichen“ Heuchnupfen-Saison mit der Einnahme beginnen.
    Zweimal täglich eine Gabe.
  • Forma rufa D4 oder D6: Basistherapie bei Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma.
    Dreimal täglich eine Gabe.

Eine homöopathische Therapie mit Komplexmitteln (bewährt bei Heuschnupfen: DHU) sollte man im Herbst beginnen. Generell ist der Rat eines erfahrenen Homöopathen zu empfehlen.
Manche Apotheker haben nicht jedes Mittel vorrätig, manche kennen auch nicht alle Mittel.

Weitere Naturheilverfahren, die bei Allergien helfen können:
Eigenbluttherapie (speziell bei Heuschnupfen), Akupunktur, Reizklimatherapie, Kneippsche Verfahren, Höhlentherapie.

29. Unseriöse Heiler – nichts wie weg!

Es ist immer wieder erschreckend, in welche Hände manche verzweifelten Eltern ihr krankes Kind geben. Auch wenn Ärzte bisweilen am Ende ihres Lateins zu sein scheinen, sollte man genau hinsehen, bevor man einem alternativen Heiler vertraut.

Sie sollten misstrauisch werden, wenn

  • keine Frage nach bisherigen Medikamenten und Therapien gestellt wird,
  • keine gründliche Untersuchung erfolgt,
  • keine ausführliche Erklärung der geplanten Vorgehensweise und der zu erwartenden Kosten stattfindet,
  • die Heilung angeblich nur mit  einer teuren Serienbehandlung zu erzielen ist,
  • von einem „einzigartigen“ Therapieverfahren die Rede ist, das noch kaum jemand kennt,
  • der Behandlung sofort und ohne Bedenkzeit beginnen soll,
  • Sie aufgefordert werden, alle schulmedizinischen Präparate abzusetzen.

Sowohl „Allergieberater“ wie auch „Ernährungsberater“ sind keine geschützten Berufsbezeichnungen, man kann die Qualifikation in Wochenendseminaren erwerben.  Was von diesen Beratern manchmal an Empfehlungen gegeben wird, ist geradezu skandalös. Spezialisierte Ernährungswissenschaftler in Wohnortnähe nennt der Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V., Fliethstraße 114, 41061 Mönchengladbach, Tel. 0 21 61/81 49 40, Fax 0 21 61/81 49 430, ed.baad@ofni, www.daab.de. 

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