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Als Asthma bronchiale wird eine anfallsartig auftretende Verengung der Bronchien durch Schwellung, Schleimbildung und Verkrampfung der Bronchialmuskulatur bezeichnet.  Es gibt allergische Formen des Asthma bronchiale, die durch Pollen, Milben, Tierhaare und andere Allergene ausgelöst werden (allergisches Asthma) und andere Asthmaformen, bei denen Allergien keine Rolle spielen (intrinsisches Asthma).

Wie erkenne ich ein Asthma bronchiale?

Ein Asthma bronchiale ist gekennzeichnet durch anfallsartig auftretende Luftnot, ein giemendes Atemgeräusch und häufig durch einen trockenen Husten. Die Beschwerden treten bei Allergenkontakt, aber auch bei sportlicher Belastung, Stress und Kontakt mit Atemwegs-reizenden Substanzen (Zigarettenrauch, Reinigungsmittel etc.) auf.

Wie wir die Diagnose gestellt?

Wichtigste Kriterien sind die Veränderungen in der Lungenfunktion (Atemmenge pro Zeiteinheit). Die Spirometrie wird auch als ‚kleine Lungenfunktion‘ bezeichnet und hat eine wichtige Bedeutung bei der Diagnosefindung: Die wichtigsten hierbei erhobenen Werte sind die Vitalkapazität (das maximale atembare Volumen) und das schnelle Ausatemvolumen in der ersten Sekunde, die sog. Einsekundenkapazität. Charakteristisch für Asthma bronchiale ist eine bei erhaltener Vitalkapazität verminderte Einsekundenkapazität.
In Ergänzung zur Spirometrie kann die „Peak-Flow-Messung“ als Methode vor allem bei der Langzeitbeobachtung zur Anwendung kommen. Diese beschreibt den Maximalwert des Luftflussvolumens (Durchfluss) beim Ausatmen.
Der Arzt wird meist Tests durchführen, bei denen entweder mit einem bronchienerweiternden Mittel die Bronchienverkrampfung gelöst wird (Bronchospasmolysetest mit einem sog. ?2-Agonisten (Salbutamol, 200 – 400 Mikrogramm, entsprechend 2-4 Hübe aus einem Dosieraerosol, oder bei dem umgekehrt mit einem Provokationstest die Bronchienverengung mit dem Allergen oder einem anderen Reizstoff aus diagnostischen Zwecken herbeigeführt wird.

Wie wird ein Asthma bronchiale behandelt ?

Die Experten der Deutschen Atemwegsliga unterscheiden vier Schweregrade bei Asthma und empfehlen die Asthma-Behandlung nach einem Stufenplan, der sich nach diesen Graden richtet.
Bei der Einteilung der Schweregrade gilt als erste Stufe das nur gelegentlich auftretende (in Fachkreisen “intermittierend” genannte) Asthma, wobei Beschwerden höchstens zweimal pro Woche auftreten. Hier reicht es aus, im Bedarfsfall Beta-Sympathomimetika (krampflösende Medikamente) einzunehmen.
Beobachtet man die Symptome häufiger (Stufe 2), gelegentlich auch nachts, so empfehlen die Experten eine dauerhafte Behandlung mit Inhalationswirkstoffen, die die Entzündung bekämpfen, zum Beispiel Kortison oder DNCG/Nedocromil. Zusätzlich stehen auch die so genannten Leukotrien-Rezeptorantagonisten zur Verfügung, die als Tabletten eingenommen werden.

Treten die Beschwerden häufiger auf oder vorwiegend nachts (Stufe 3), so sollte nach dem Rat der Experten zusätzlich ein länger wirksames Beta-Mimetikum, ein Leukotrien-Rezeptorantagonist oder ein Theophyllin-Medikament verwendet werden. Damit bleiben die Atemwege dauerhaft erweitert.
?Schweres Asthma mit ausgeprägter Beeinträchtigung der Lungenfunktion und einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität kennzeichnet Stufe 4. Hier wird die Entzündung zusätzlich durch Kortison-Tabletten gehemmt.

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